"Kinder begegnen Tod und Sterben"

Wie können wir sie besser begleiten?

Wir Eltern und Erzieher möchten gern Sterben und Tod von unseren eigenen Kindern fernhalten. Aber der Tod fragt nicht nach Bindung und Alter. Er trifft auch unsere Kinder, nimmt ihnen den Freund, die Großmutter, den Vater, die Schwester. Wir haben nicht einmal die Macht, ihm vor unserem eigenen Kind Einhalt zu gebieten.

Daher wollen wir nach Antworten suchen, wie wir Kindern und Jugendlichen besser beistehen können. Denn schwere Verluste, Tod und Sterben kommen in jeder Familie, in jedem Kindergarten, in jeder Klasse, in jeder Gemeinschaft vor.

Ziel dieses Seminars ist es, eigene Ängste und Betroffenheit wahrzunehmen und mit ihnen so umzugehen, dass wir fähiger werden, auf Eltern und Kinder besser zuzugehen. Wir eignen uns Kenntnisse an (Sachkompetenz), um Hilfen für den Alltag anzubieten.

Schwerpunkte:

  • Angst und Wissen um Sterben und Tod / alterstypologische Einstellungen zu Tod und Sterben
  • Sterben und Tod eines Tieres
  • Sterben und Tod eines Verwandten
  • Sterben und Tod eines Freundes und Gefährten
  • Sterben und Tod von Geschwistern
  • Sterben und Tod von Vater und Mutter
  • Todesgedanken und Suizidalität
  • Das Sterben des Kindes (Selbsterfahrung des Kindes, Diagnose und Wahrheit am Krankenbett, Angst und Schmerzen, Sprechen über die Angst, Spielen, Malen, Träumen)
  • Sterbegeleit der Eltern und Hilfe für Eltern (Aufgaben der Eltern, Sterben zu Hause, Sterben im Krankenhaus)
  • Schwierigkeit der Trauerarbeit für ein Kind (Alter und Reife, Rollenprobleme in der Familie, äußere Umstände beim Tod, Kontakt zu den Schwerkranken, Verlassenheit des Kindes, Zuversicht, dass das Leben weiter geht)
  • Modelle im Umgang mit trauernden Kindern (Malen, Gestalten, Arbeit mit Symbolen)
  • Wie begegne ich Eltern?
  • Literatur für Kinder und Jugendliche
Termin: an Anfrage
Leitung des Seminars: Dr. Dittmar Rostig; Integrativer Sozio-, Trauer- und Traumatherapeut, ordentliches Mitglied im Bundesverband Trauerbegleitung (BVT) e.V.; Dozent am "Institut für angewandte Tiefenpsychologie und Therapieausbildung" sowie am Zentrum für Trauerbegleitung und Lebenshilfe e.V. in Dresden, einer staatlich anerkannten Weiterbildungseinrichtung für Palliativ- und Hospizpflege, eigene psychotherapeutische Praxis für Trauer- und Traumatherapie, Dresden, zugel. n.d. Heilpraktikergesetz seit 01.01.1998
Veranstaltungsort:  
Kosten pro Teilnehmer:  
Abschluss: Zertifikat des Zentrums für Trauerbegleitung und Lebenshilfe e.V., staatlich anerkannte Weiterbildungseinrichtung für Palliativ- und Hospizpflege
Teilnahme-
bedingungen:
Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt. Nach dem Anmeldeschluss erhalten Sie eine Bestätigung bzw. eine Absage, falls das Seminar belegt sein sollte. Die Teilnahme erfolgt in eigener Verantwortung. Das Zentrum behält sich das Recht vor, Seminare abzusagen (z.B. bei Erkrankung des Dozenten oder nicht Erreichen der Teilnehmerzahl)
Anmeldung: Schriftliche Anmeldung oder per Internetanmeldeformular bitte an
Zentrum für Trauerbegleitung und Lebenshilfe e.V.
Gitterseestraße 24
01187 Dresden
Telefon: +49 351 - 470 80 75
Telefax: +49 351 - 403 54 80
E-Mail: info@ztl-trauerbegleitung.de
Fälligkeit: Die Seminargebühren sind vor Kursbeginn auf das Konto des Zentrums für Trauerbegleitung und Lebenshilfe e.V. zu entrichten.
Anmeldeschluss: