Weiterbildung zum/r
Fachaltenpfleger/in, Fachgesundheits- und Kinderkranken- oder Krankenpfleger/in
für Palliativ- und Hospizpflege
(gemäß SächsGfbWBVO §§ 67-70)
Ausbildungskurs
Palliative Care
(Multiprofessioneller Basiskurs)
für Pflegekräfte und psychosoziale Berufe nach § 39a SGB V, 160 Stunden
Ausbildungskurs
Palliative Care - Führungskompetenz
(80 Stunden)
Ausbildungskurs
Palliative Care - Koordinatorenseminar
für Pflegekräfte und psychosoziale Berufe nach § 39a SGB V (40 Stunden)
Die Weiterbildung zum Fachaltenpfleger/in, Fachgesundheits- und Kinderkranken oder Krankenpfleger/in für Palliativ- und Hospizpflege vermittelt Fachkräften aus der Pflege sowohl ein Konzept für die ganzheitliche Betreuung, Pflege und Begleitung unheilbar kranker und sterbender Menschen als auch die Fachkompetenz, um Leitungs- und Führungsaufgaben in der Palliativ- und Hospizpflege auszuüben.
Voraussetzung für diese Weiterbildung ist die innere Bereitschaft, sich auf eigene Verlust- und Trauererfahrungen einzulassen, praktische Erfahrungen der Palliativ- und Hospizpflege zu reflektieren, um eine professionell humane Palliativ- und Hospizpflege praxisnah einzuüben.
Diese Weiterbildung entspricht der Sächsischen Weiterbildungsverordnung für Gesundheitsfachberufe
§§ 67-70.
Die Ausbildung richtet sich vor allem an Altenpfleger/innen, (Kinder-)Krankenpfleger/innen, die in der Palliativ- und Hospizpflege tätig sind
- in ambulanten und stationären Hospizeinrichtungen,
- in geriatrischen Einrichtungen,
- in Krankenhäusern mit onkologischen, palliativ- und intensivmedizinischen Stationen,
- in Einrichtungen der Krebshilfe und in
- ambulanten Pflegediensten.
Der multiprofessionelle Basiskurs "Palliative Care" vermittelt Fachkräften aus der Pflege wie Mitarbeitern aus psychosozialen Tätigkeitsfeldern ein Konzept für die ganzheitliche Betreuung, Pflege und Begleitung unheilbar kranker und sterbender Menschen.
Voraussetzung für diese berufsbegleitende Ausbildung ist die innere Bereitschaft, sich auf eigene Verlust- und Trauererfahrungen einzulassen, praktische Erfahrungen der Sterbe- und Trauerbegleitung zu reflektieren, um eine professionell humane Sterbe- und Trauerbegleitung praxisnah einzuüben. Dieser Kurs entspricht der Rahmenvereinbarung nach § 39a SGB V wie dem Curriculum der Bonner Akademie für Palliativmedizin.
Die Ausbildung richtet sich vor allem an Altenpfleger/innen, Krankenschwester/-pfleger und an Personen, die in der Hospizpflege tätig sind
- in ambulanten und stationären Hospizeinrichtungen,
- in geriatrischen Einrichtungen,
- in Krankenhäusern mit onkologischen, palliativ- und intensivmedizinischen Stationen,
- in Einrichtungen der Krebshilfe und
- im ambulanten Pflegedienst.
Primäres Ziel dieser Fortbildung ist es, ein Leitbild kompetenter Mitarbeiterführung zu vermitteln, aber auch soziale Grundhaltungen auszuprägen und Techniken einzuüben, die für eine Führungskraft in der ambulanten wie stationären Hospizarbeit unerlässlich sind. Die Fortbildung richtet sich nach der Rahmenvereinbarung nach §39a Satz 4 SGB V (stationär) und § 39a Abs.2 Satz 6 SGB V (ambulant) und den Empfehlungen nach § 132s Abs.2 SGB V für SAPV-Leistungen.
Daher stehen die sieben Komplexe:
Leitbilder für die Leitung, Kommunikative Führungskompetenz, Konflikt- und Krisenmanagement, Teamentwicklung und Praxisreflexion, Zeitmanagement und Organisationsstruktur, Fürsorgepflicht und Selbstfürsorge wie Spiritualität und Supervision im Fokus dieses Kurses.
Voraussetzung ist die innere Bereitschaft, eine Leitungstätigkeit auszuüben und sich mit dem eigenen Persönlichkeitsprofil auseinanderzusetzen, um gezielt die Führungskompetenzen zu stärken und zu erweitern. Als Zugangsvoraussetzung wird eine Qualifikation als Altenpfleger/in, Gesundheits- und Krankenpfleger/in, Heilerziehungspfleger/in, Sozialarbeiter/in oder Sozialpädagoge/in oder als Fachkraft in anderen psychosozialen Arbeitsfeldern erwartet.
Ziel dieser Fortbildung ist es, die Aufgaben der Koordination ehrenamtlicher Hospizarbeit zu verdeutlichen, aber auch ein Leitbild kompetenter Mitarbeiterführung zu vermitteln und die eigenen sozialen Kompetenzen bewusst auszuprägen.
Daher stehen acht Komplexe:
- Aufgaben der Koordination ehrenamtlicher Hospizarbeit,
- Beratung von Patienten und Angehörigen (Erstkontakt),
- Aufbau einer ehrenamtlichen Hospizgruppe,
- die Funktion der Gruppe in der ehrenamtlichen Hospizarbeit,
- Verantwortung für die Arbeit in einer ehrenamtlichen Gruppe,
- Gruppenpflege und Burnout-Prophylaxe,
- Vernetzung der Hospizarbeit,
- Beziehung Haupt- und Ehrenamt - besonders die Stellung zwischen verpflichteten Angehörigen und bezahlten Pflegekräften- wie der bewusste Umgang mit Konflikten im Fokus dieses einwöchigen Kurses.
Voraussetzung ist die innere Bereitschaft, eine Koordinatorentätigkeit zu praktizieren, die den äußeren Anforderungen gerecht wird und die Fähigkeit entwickelt, persönliche Fähigkeiten wie Flexibilität, Führungsqualitäten, Belastbarkeit, Identifizierung mit dem Leitbild der Hospizarbeit und die Fähigkeit zur eigenen Psychohygiene bewusst reflektiert. Als Zugangsvoraussetzung wird eine Qualifikation als Altenpfleger/in, Gesundheits- und Krankenpfleger/in, Sozialarbeiter/in, Sozialpädagoge/in oder als Fachkraft in anderen psychosozialen Arbeitsfeldern erwartet.